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Email Marketing für eCommerce: 10 Kampagnen für mehr Erfolg

Wenn du mit der Konkurrenz mithalten und Up-to-date bleiben möchtest, investierst du wahrscheinlich wie die meisten E-Commerce-Unternehmen in E-Mail-Marketing. Du baust deine E-Mail-Liste aus, versendest gut formulierte E-Mail-Kampagnen und erreichst deine Stammkunden mit personalisierten Nachrichten.

So wirksam diese E-Mail-Marketing Herangehensweise auch sein mag, alleine reicht diese meist nicht aus.

Wieso? Weil es beim E-Commerce-E-Mail-Marketing nicht nur auf die richtige Strategie, sondern auch auf die richtige Sequenzierung ankommt.

Wenn du die richtigen E-Mails zur falschen Zeit an die falschen Interessenten schickst, werden sie sich von deinen E-Mails abmelden (oder noch schlimmer, zu einem Konkurrenten wechseln).

Wenn du aber die richtigen E-Mails zur richtigen Zeit, an die richtigen Interessenten schickst, wirst du nicht nur treue Kunden haben, sondern auch echte Fans der Marke dazu gewinnen.

 

Heute möchten wir dir 10 E-Commerce-Marketingkampagnen vorstellen, mit denen du dir eine Menge begeisterter Fans aufbauen kannst. Egal, ob du dein Engagement erhöhen, deinen Umsatz steigern oder die Zahl der Abmeldungen reduzieren willst, in diesem Beitrag ist sicher etwas für dich dabei.

 Lass uns loslegen…

10 Email Marketing Beispiele, die du für dich nutzen kannst

  1. Die Willkommens-E-Mail

 

  1. Die Best-Of-E-Mail

 

  1. Die Engagement-E-Mail

 

  1. Die Empfehlungs-E-Mail

 

  1. Die Rabatt-E-Mail

 

  1. Die Warenkorbabbruch-E-Mail

 

  1. Die E-Mail zur Bestellbestätigung

 

  1. Die Upsell-E-Mail

 

  1. Die Umfrage-E-Mail

 

  1. Die Danke-E-Mail

 

 

E-Mail-Marketing ist ein Marketingkanal, mit dem du deine Abonnenten über neue Produkte, Rabatte, Angebote und andere Aktionen informieren kannst.

Du kannst E-Mails auch für Soft-Selling nutzen, indem du deine Zielgruppe über den Wert deiner Marke aufklärst und sie auf dem Laufenden hältst. Durch effektives Email Marketing kannst du mit alten und neuen Abonnenten, Käufern und Interessenten in Kontakt bleiben.

 

1. Die Willkommens E-Mail

Wir als Email Marketing Agentur wissen: Du hast nur eine Chance, bei Neukunden einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Wenn die Begrüßung eines neuen Abonnenten nicht einprägsam ist, werden die darauf folgenden Kampagnen meist ebenfalls nicht einprägsam sein.

 

Die Willkommens-E-Mail ist eine wichtige Kampagne in deinem Repertoire, denn sie führt in der Regel zu dreimal mehr Transaktionen und Umsätzen pro E-Mail im Vergleich zu anderen Werbe-E-Mails.

 

Mit ihr bedankst du dich bei den Abonnenten für die Aufnahme in deine Liste, stellst Erwartungen an die Zukunft (z. B. wie oft du E-Mails verschickst) und vereinfachst deinen Verkaufsprozess.

 

Viele Unternehmen belohnen neue Abonnenten für ihre Anmeldung beispielsweise mit einem 20% Rabattcode:

 

Ein paar Dinge, die du beachten solltest:

 

Achte auf Authentizität:
Um dich vom “Lärm” im Posteingang deiner Zielgruppe abzuheben, musst du kreativ sein. Das bedeutet, dass du irgendetwas tun musst, das deine Abonnenten nicht erwarten.
Biete einen Rabatt an. Sprich ihren Slang. Fordere sie auf, auf deine E-Mail zu antworten. Gib ihnen alles, was sie brauchen, um ihnen zu zeigen, dass sie bei dir richtig sind.

Nutze ein einfaches Design:
Wenn du eine große Produktpalette hast, solltest du möglichst alle Hindernisse für einen Einkauf bei dir verringern. Egal ob du momentan Produktkategorien oder etwas anderes vermarktest, mach es potenziellen Kunden leicht, das zu finden, wonach sie suchen.

 

2. Die Curation-E-Mail / Best-Of-E-mail

Menschen lieben kuratierte Inhalte.

 

Falls dir Curation bzw. Best-Of-Email nichts sagt: Das Ziel einer Curation Email ist es, die besten Inhalte einer Marke zu präsentieren.

 

Ein Beispiel kann das Teilen deiner Bestseller sein, wie es z.B. Ethan Allen macht:

 

Deine Bestseller zu präsentieren funktioniert i.d.R. sehr gut, weil es den Abonnenten die Möglichkeit gibt, selbst zu entscheiden, über welches Produkt sie mehr erfahren wollen. 

 

Aus diesem Grund werden Produktseiten oft standardmäßig nach Bestsellern gefiltert.

Es gibt aber noch einen anderen Grund, weshalb diese Art von Mail so effektiv ist: Es ermöglicht es E-Mail-Marketern, die Empfänger nach ihren Interessen zu segmentieren. 

 

Hier ist ein Beispiel:

Stell dir vor, du betreibst ein Online-Möbelgeschäft und dein Newsletter stellt die besten Möbel aus den folgenden Kategorien vor:

  • Sessel
  • Beleuchtung
  • Schränke
  • Dekorative Objekte
  • Tische
  • Geschirr
  • Andere

 

Wenn du Abonnenten mit einem E-Mail-Dienstleister (ESP) wie Klaviyo taggst, kannst du sie anhand ihres Verhaltens klassifizieren. Wenn ein Nutzer zum Beispiel NUR auf Angebote klickt, die sich auf Sessel beziehen, kannst du davon ausgehen, dass du deine zukünftigen Werbekampagnen für Ihn, NUR auf Sitzplätze ausrichten solltest.

Du erhältst durch solche Kampagnen ein gutes Verständnis über deine Abonnenten und was sie interessiert. Dieses Verständnis kannst du für spätere Email Marketing Kampagnen nutzen. 

 

3. Die Engagement-E-Mail

Im goldenen Zeitalter des Direktmarketings war der Werbetexter Gary Halbert berühmt dafür, dass er Mailings mit „Lockangeboten“ wie Dollarscheinen versah.

 

Warum? 

Um die Aufmerksamkeit seiner Kunden zu gewinnen. 

 

Du solltest jetzt natürlich nicht anfangen Kryptowährungen in deinen Email Marketing Kampagnen zu verschenken, du kannst du das Engagement auch auf andere Weisen erhöhen (und zwar ohne die Geldbörse zu sprengen).

 

Hier einige Beispiele:

Levis zum Beispiel fördert das Engagement, indem es einen 25% Gutschein Anbietet:

 

Huckberry fördert das Engagement, indem es kostenlosen Versand anbietet:

 

Huckberry weiß, dass der Versand ein häufiger Grund für Kaufabbrüche ist. Deshalb bieten sie ihren Abonnenten nicht nur kostenlosen Versand an, sondern geben ihnen auch die Möglichkeit, diesen mit einem Code zu aktivieren.

 

Kampagnen wie die obige fördern nicht nur das Engagement, sondern bauen auch eine gute Beziehung zwischen Huckberry und ihren Kunden auf.  

 

Egal, ob du einen kostenlosen Versand anbietest, zu einer kostenlosen Testphase einlädst oder einen Rabattcode vergibst, gib den Lesern einen Grund, sich mit deinen Kampagnen zu beschäftigen.

 

4. Die Empfehlungs-E-Mail

Es ist kein Geheimnis, dass die Weiterempfehlung an Freunde und Familie eine großartige Quelle für kostenlose Leads ist.

 

Laut einer Umfrage von BigCommerce geben 74% der Verbraucher/innen an, dass Mundpropaganda ihre Kaufentscheidung maßgeblich beeinflusst.

 

Bei solchen Zahlen ist es nicht schwer zu verstehen, warum Marken viel Zeit in die Entwicklung von guten Empfehlungsprogrammen investieren.

 

Vielleicht bittest du bereits auf deiner Dankesseite um Empfehlungen (und wenn nicht, solltest du es tun). Aber machst du das auch in deinen E-Mail-Kampagnen?

 

Olipop ist ein gutes Beispiel dafür, wie man um Empfehlungen bittet. Sie geben nicht nur klare Anweisungen in ihrer E-Mail, sondern bieten auch einen Anreiz: 5$ Rabatt auf deine nächste Bestellung:

 

Warum wir das lieben:

  • „Get what you give“ – eine einprägsame Überschrift, die auch das Konzept eines Empfehlungsprogramms widerspiegelt.
  • Das Bild zeigt das Teilen von Olipop-Getränken, was dem Konzept des Empfehlungsprogramms entspricht.
  • Es wird klar erklärt, wie das Empfehlungsprogramm funktioniert und was die Kunden davon haben, wenn sie für Olipop werben.
  • Verwendet einen einfachen und unkomplizierten CTA-Button

 

5. Die Rabatt-E-Mail

Rabatte sind eine effektive E-Commerce-Marketingstrategie.

 

Eine Studie von VWO hat ergeben, dass 72% der Millennial-Käufer offen für Retargeting über Rabatte sind.

 

Außerdem kaufen 54% der Käufer/innen nach einem Kaufabbruch, Produkte wahrscheinlich doch, wenn sie zu einem vergünstigten Preis angeboten werden. (Mehr dazu in Kürze).

 

Teavana, eine amerikanische Teemarke, bietet ihren Abonnenten regelmäßig Rabatte an, um sie zu weiteren Käufen zu bewegen.

 

Wichtig: Rabatte mögen effektiv sein, du solltest allerdings ein Gleichgewicht finden.

 

Wenn du zu oft rabattierst, sinken deine Gewinne; wenn du zu wenig rabattierst, läufst du Gefahr, dass deine Kunden zu einem Konkurrenten wechseln.

 

Der goldene Mittelweg könnte also sein: NUR Abonnenten, die auf deine Kampagnen reagieren (z. B. E-Mails öffnen, auf Links klicken usw.), Rabatte zu gewähren.


6. Die Warenkorbabbruch-E-Mail

Wir haben es alle schon erlebt. Wir sind online und klicken uns durch den Checkout Prozess einer Website, bis etwas unsere Aufmerksamkeit ablenkt.

 

Es klopft an der Tür, wir bekommen eine Facebook-Benachrichtigung, unser Telefon klingelt oder wir sind uns doch noch nicht ganz sicher. 

 

Ohne mit der Wimper zu zucken, haben wir unseren Einkauf abgebrochen und widmen uns einer anderen Aufgabe.

Laut einer aktuellen Studie von SalesCycle aus 2021 brechen 81% aller E-Commerce-Besucher ihren Einkauf ab, wobei 23% der Besucher die Versandkosten als Hauptgrund angeben:

 

Rudys ist eine Herrenpflegemarke und macht Warenkorbabbrecher zu Kunden, indem sie den oben genannten Einwand (die Versandkosten) durch eine targetierte Email adressieren.

 

Wenn du den Lifetime Value deiner Kunden kennst, wie es bei Rudys wahrscheinlich der Fall ist, kannst du es dir erlauben, Rabatte anzubieten welche Anreize für einen Kaufabschluss bieten.

 

Ich weiß, was du jetzt denkst:

“ Was aber, wenn unsere Margen zu gering sind, um mit dem Versand zu punkten?“

Die Antwort ist einfach: Frag nach Feedback.

 

Du kannst Kunden, die einen Kauf vorzeitig abgebrochen haben nicht immer konvertieren. Aber du kannst versuchen herauszufinden, warum sie ihre Bestellung nicht abgeschlossen haben.

Wenn du aus diesem Feedback lernst, kannst du deinen Bestellvorgang für zukünftige Kunden verbessern.

 

7. Die Bestellbestätigungs-Email

Eine Bestellbestätigungs-E-Mail ist eine Transaktions-E-Mail, die von E-Commerce-Marken verschickt wird, um Käufer/innen darüber zu informieren, dass ihre Bestellung eingegangen ist oder bearbeitet wird.

 

Obwohl eine Bestellbestätigungs-E-Mail in der Regel wichtige Transaktionsdetails wie die Lieferadresse, die gekauften Artikel und den gezahlten Betrag enthält, ist sie mehr als eine einfache Quittung.

 

Eine Bestellbestätigung ist der erste Schritt, um aus Einmalkäufern wiederkehrende Kunden zu machen, und aus wiederkehrenden Kunden überzeugte Markenbotschafter.

 

Eine gute Bestellbestätigungs-E-Mail begeistert den Käufer, beseitigt Unklarheiten und – was noch wichtiger ist – sie legt den Grundstein für eine erfolgreiche Beziehung zu deinen Kunden.

 

Auch wenn der Button „Bestellung abschließen“ für einen Großteil der Kunden Freude und Begeisterung auslöst, ist das nicht immer für alle Kunden der Fall.


Unabhängig davon, wie gut durchdacht dein Checkout ist oder wie viele Trust Badges du auf deiner Website hast, Online-Shopping ist immer mit einer gewissen Unsicherheit verbunden. Einige Kunden werden nach dem Kauf begeistert sein, während andere sich unwohl fühlen werden.

 

Zum Glück kannst du deine Kunden beruhigen, indem du ihnen in deinen Bestätigungsmails detaillierte Informationen gibst, z. B.:

Wohin ihre Bestellung versandt wird;
wann sie ankommen wird und
Was sie enthält.

 

ASOS macht das in seiner ersten E-Mail nach dem Kauf sehr gut:

 

Wenn du eine Bestellung auf der ASOS-Website aufgibst, erhältst du eine E-Mail mit den Einzelheiten deiner Bestellung unter drei Überschriften: wo, wann und was.

 

Alles, was du über deine Bestellung wissen musst, steht in dieser E-Mail, von deiner Lieferadresse bis zum voraussichtlichen Ankunftsdatum. Außerdem erhältst du eine kurze Zusammenfassung mit einer Produktbeschreibung, Größe, Menge und Preis sowie deiner Zahlungsmethode.


8. Die Upsell-E-Mail

Wahrscheinlich kennst du den Begriff Upselling und seinen nahen Verwandten, das Cross-Selling.

 

Falls nicht, hier eine kleine Auffrischung:

Beim Upselling lädst du einen potenziellen Kunden zum Kauf eines teureren Artikels ein, um seinen durchschnittlichen Bestellwert (AOV) zu erhöhen.

Beim Cross-Selling empfiehlst du ein verwandtes oder ergänzendes Produkt.

Upselling und Cross-Selling sind sehr profitable Methoden um den AOV zu erhöhen.

 

Deshalb fragt McDonald’s: „Willst du Pommes dazu?“ und Amazon zeigt dir Produkte an, die häufig zusammen gekauft werden:

 

 

9. Die Umfrage Email 

Wenn du deine Abonnenten nicht regelmäßig nach ihren Bedürfnissen fragst, kannst du auch nicht garantieren, dass du ihnen das gibst, was sie wünschen.

 

Die Befragung deiner Kunden bietet nicht nur wertvolle Einblicke in ihre Ziele, Wünsche und Probleme, sondern gibt dir auch die Möglichkeit, dein E-Mail-Marketing zu verbessern. 

 

Viele Marken, wie z. B. Kate Spade, bieten den Empfängern die Chance, einen Rabatt-Gutschein zu gewinnen, wenn sie teilnehmen:

 

 

10. Die Danke-E-Mail

Wenn du dich bei deinen Kunden bedankst, solltest du ihnen nicht nur dafür danken, dass sie deinen Newsletter abonniert oder etwas gekauft haben, sondern auch dafür, dass sie der Grund sind, warum du im Geschäft bist.

 

Deshalb schreiben Unternehmen wie Abercrombie & Fitch hin und wieder herzliche Dankesbriefe an ihre Kunden, die ihre Arbeit erst möglich machen:

 

Es ist leicht, sich in den Kleinigkeiten des Geschäftsalltags zu verlieren. Ein Dankeschön an deine Kunden kann allerdings Wunder bewirken.

 

Um deine erste Danke-E-mail zu formulieren, stelle dir folgende Frage: 

 

Wie kannst du dich bei den Menschen bedanken, die dich und dein Unternehmen zu dem gemacht haben, was es heute ist?

 

Wir hoffen du hast einige Inspirationen für Ecommerce Emails bekommen und kannst diese in deinem Unternehmen implementieren.

Falls du Unterstützung beim Aufbau einer Email Marketing Strategie brauchst, kannst du uns gerne eine Anfrage in unserem Kontaktformular hinterlassen. Wir sind eine Email Marketing Agentur mit Fokus auf Ecommerce. 

Falls du noch mehr über Email Marketing erfahren möchtest, les dir gerne noch unsere Artikel „Was ist Email Marketing?“  und „Email Marketing Strategie: 10 Tipps für eine erfolgreiche Kampagne“ durch. 

 

Vielen Dank fürs Lesen!

 

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